Tag 136
- jensmehnert
- 10. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Wir sind entspannt in den Tag gestartet. Matsi ist mit mir schon früher aufgestanden- Mika hat wie die letzten Tage noch länger geschlafen. Heute ist es richtig kalt geworden und wir mussten die Jungs beim spielen draußen- sehr warm anziehen. Ich hasse den Winter :-( - Ich bin ein Sommerkind.
„Highlight“ des Tages war:
Wir haben Mittag gegessen und Mika sagt noch der Klops schmeckt sehr gut- eine Minute später war alles wieder draußen.
Jeder der ein „normales“ Leben mit Kindern hat weiß, dass Norovirus und das Warten auf das nächste Spucken eine Ausnahmesituation ist- wir haben solche Situationen- die ich hier auch immer gar nicht alle schreibe - laufend und dauernd aus der Kalten.
Von ganz normal und alles chic- zu komplett 180 Grad Drehung und alles Anders.
Eben noch ganz normales Mittag- im nächsten Moment- „Stress“ und alles Anders.
Diese Sprünge und Habachtstellung sind echt anstrengend- aber das hatte ich ja schon oft geschrieben.
Abends kamen Freunde und wir haben Burger gegessen- diese Normalität ist so wertvoll und wichtig und wir so dankbar dafür!
Früher hätte ich gesagt ein schöner Abend. Das sage ich jetzt auch- aber ich bin mittlerweile viel dankbarer dafür. Menschen die keine Kinder haben können nicht nachvollziehen wie es ist ein Kind zu lieben- Menschen die alles für „normal“ hinnehmen können nicht nachvollziehen wie dankbar man sein kann und wie toll dieses Gefühl ist. Oft merken wir dies leider erst wenn uns etwas Schlimmes passiert ist und wir bestimmte Dinge zu schätzen wissen. Ich nehme mich da gar nicht aus, früher habe ich viele Dinge auch als selbstverständlich wahrgenommen - ein schöner Abend ist für mich mittlerweile nicht mehr selbstverständlich. Wenn mich Mikas Krankheit etwas gelehrt hat, dann ist es Dankbarkeit und Demut auch für kleine Dinge.
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