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Tag 362 Montag bis Tag 368 Sonntag

  • Autorenbild: jensmehnert
    jensmehnert
  • 29. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Wir hatten „Einjähriges“


In dieser Woche am Donnerstag - am 26.06. begann vor einem Jahr unsere Odyssee. Wir waren nach langen Wochen der Krankheit letztes Jahr - ein Mittwoch- früh beim Kinderarzt und dieser wies uns ins Krankenhaus. Nach den ganzen endlosen Blutentnahmen und Untersuchungen- stand Abends schon die schreckliche Diagnose im Raum. Aber ich hatte sie noch verdrängt und gehofft, dass der Kelch an uns vorbei geht. Diese Hoffnung wurde am 27.06.2024 endgültig zerstört.


Jetzt ein Jahr später wirkt alles so surreal und nicht greifbar. Ich bin erschöpft und fertig und weiß rückblickend, dass es eine ganz schwere grausame Zeit hinter uns liegt, aber vieles ist verschwommen und nicht mehr richtig greifbar. Mein Gehirn fängt wahrscheinlich schon mit seinem Schutz an um nicht durchzudrehen. Auf der anderen Seite kommen wir langsam aber auch wieder in unserem Alltag an und Mika geht es ganz gut.


Die Dinge der ersten Tage aber sind alle ganz klar und als wären Sie gestern passiert und immernoch sehr präsent.

Ich will nicht alles wiederholen- das schöne an einem Blog ist ja- man kann alles nachlesen.



Und als ob man sich an so einem Jahrestag nicht schon genug Gedanken macht und mit sich zu tun hat- hat Mikas kleiner Körper etwas sehr sehr „spukiges“ gemacht.


In den letzten Wochen und Tagen ging es Mika ja recht gut- am Donnerstag Morgen- also auf den Tag genau ein Jahr später- wacht er morgens auf- sagt er hat Bauchschmerzen und musste spucken. Das war die Kirsche im negativen Sinne auf der Torte an diesem Tag. Warum macht die Natur sowas?


Eine Nachwirkung der langen Krankenhausaufenthalte ist/war Mikas hoher Technik Konsum- also viel Tablet/Fernsehen schauen und spielen. Was wollten wir sonst auch so oft auf 15 qm machen- wenn er ans Bett gefesselt war….


Das versuchen wir gerade als Familie und sein großer Bruder macht das auch toll mit- wieder in den Griff zu bekommen und stark zu reduzieren. Bei Mats merkt man total das Verständnis und die Offenheit- auch andere Dinge zu tun und kein Tablet zu schauen. Bei Mika geht es so lala und manchmal hat man wirklich das Gefühl einen „Süchtigen“ vor sich zu haben. Aber mit viel Geduld und der entsprechenden Ablenkung gelingt es uns echt gut und es wird langsam schon besser. Und was soll ich sagen- die Initiative kam von meiner Frau und dafür bin ich ihr unendlich dankbar.


Am Montag Nachmittag steht die erste venöse Blutentnahme an… Wir freuen uns alle schon riesig darauf.

Drückt fleißig die Daumen, dass Mika nicht sein nächstes Trauma bekommt und er die Challenge gut meistert.


Wir haben heute schon geübt und er durfte der Doktor bei uns sein- mal sehen ob die Ärztin es morgen genauso toll macht wie er heute bei uns- und ob er genauso ein toller Patient morgen ist, wie wir es heute waren.


Daumen drücken!!!




 
 
 

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